Erster Kunstsommer in der Kulturfabrik Apolda
Heute laden wir Sie zu einem kleinen Abstecher nach Apolda ein. Dort wird in diesem Jahr erstmalig der Kunstsommer mit zeitgenössischer Malerei aus ganz Thüringen durchgeführt.
Vom 09.07. – 31.07.2016 werden verschiedene Kunstwerke von Sven Schmidt aus Gera (dem Initiator der Kunstzone Gera), Selana Mowat aus Rudolstadt, Nadine Giehl aus Erfurt, Katja Triol aus Weimar, Manon Grashorn aus Weimar und Hartwig Amman aus Apolda gezeigt.
Eine hochkarätige Mischung aus großformatigen Paravents, Landschafts- und Portraitmalerei verbindet sich mit der einmaligen großzügigen Architektur der ehemaligen Textilfabrik in Apolda.
Wie geschaffen für diese Industriearchitektur, scheinen die großformatigen Paravents „Engelssturz 1 und 2“ von Sven Schmidt. Dieses Thema tauchte erstmals 2005 bei ihm in der Installation „Gedankensplitter“ zur 2. Höhler Biennale auf. Im Katalog schrieb er damals: „Meine Arbeit bezieht sich assoziativ auf Pieter Bruegels „Sturz der gefallenen Engel“ von 1562. Dieser scheinbar kunstgeschichtliche Rückgriff beschäftigt sich allerdings mit der uns noch verbleibenden Zeit.“. Aus einem Baukastensystem von unterschiedlichsten Figurationen entstanden danach farbige Steinlithografien, Aquarell- und Tuschserien, großformatige Bilder und 2007 eine Gruppe von Paravents. „Engelssturz 2“, der in Apolda zu sehen ist, wurde 2008 mit dem zweiten Preis der Internationalen Hollfelder Kunstausstellung ausgezeichnet.
Freuen Sie sich auf eine spannende Verwandlung der Kulturfabrik Apolda durch diese Ausstellung und staunen Sie selbst…
Dauer: 9.7.-31.7.2016
Öffnungszeiten: Mi-Fr 14-18 Uhr // Sonn- und Feiertage 13-17 Uhr
Mehr: http://www.kulturfabrik-apolda.com
© geschrieben von Heike Werner-Reinbold